Beatrice Winde (5. Januar 1924 in Chicago, Illinois; † 3. Januar 2004 in New York City) war eine US-amerikanische Schauspielerin, die sowohl auf der Bühne als auch in Film und Fernsehen aktiv war. Winde begann ihre Karriere im Theater und feierte 1971 ihr Broadway-Debüt in Ain’t Supposed to Die a Natural Death, wofür sie eine Tony Award-Nominierung erhielt. Sie spielte in zahlreichen Theaterproduktionen, darunter Richard II und In White America. Im Film wurde sie durch ihre Rolle als Mrs. Jenkins in Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 (The Taking of Pelham One Two Three, 1974) bekannt. Später war sie in Zwei Millionen Dollar Trinkgeld (It Could Happen to You, 1994) als Richterin zu sehen. Weitere Filmauftritte hatte sie in Lone Star (1996), Dangerous Minds – Wilde Gedanken (1995) und Jefferson in Paris (1995). Auch im Fernsehen war Winde aktiv. Sie trat in Serien wie Law & Order, Die Sopranos, NYPD Blue und Die Bill Cosby Show auf. Ihre letzte Rolle spielte sie 2001 in Law & Order. Winde war mit dem Schauspieler Raymond Ward Stough Jr. verheiratet, die Ehe wurde später geschieden. Sie verstarb 2004 kurz vor ihrem 80. Geburtstag an Krebs. 1997 wurde sie mit dem Living Legend Award des National Black Theater ausgezeichnet.