Honoré de Balzac, ein Mann, der lebte, um zu schreiben, ist tot. Sein einziger wahrer Freund Victor Hugo lässt sein Leben Revue passieren: sein Verhältnis zur Mutter, die ihm keine Liebe zu schenken vermochte, und seine erfolglosen Versuche, Geschäfte mit dem Drucken und Verlegen von Büchern zu machen. Doch Balzac gibt nicht auf, auch wenn es wegen seines ausschweifenden Lebensstils immer wieder zu unerfreulichen Begegnungen mit Gläubigern kommt. Um mit seinen Werken endlich Anerkennung zu finden und Geld zu verdienen, arbeitet Balzac wie ein Besessener bis zur Erschöpfung die Nächte durch, wachgehalten nur durch literweisen Kaffeegenuss. Auch in Liebesdingen neigte der leidenschaftliche Schriftsteller zur Maßlosigkeit: Zur gleichen Zeit beglückt er mehrere, sehr gegensätzliche Frauen. (Text: kabel eins Classics)